✈️🚍 Lumbini (16 Tage)
Auch solchen Menschen, die mit einem ausgeprägten Mitteilungsbedürfnis ausgestattet sind, verschlägt es in Nepal die Sprache. Da ist der Tempel, der sich aus der Flamme eines Lotoskelches selbst erschaffen hat. Da ist der überwältigende Sechzehntausender, 8.000 Meter hoch und im Spiegelbild des Phewa-Sees 8.000 tief. Da streift der Bengalische Tiger durch den Chitwan-Nationalpark und oberhalb von 3.000 Metern blühen die großartigsten Landschaften. Nepal ist weiß Gott das Höchste.
- Kathmandu-Tal mit wichtigsten Tempeln
- Wanderungen, Bootsfahrt & Safaris im Chitwan-Nationalpark
- Besichtigung Lumbini, Geburtsort Buddhas
- Mehrere leichte Wanderungen
- Besuch eines Waisenhauses in Kathmandu
- Phewa-See am Fuße der Annapurna-Kette
- Besuch der Davis-Wasserfälle
Highlight dieser Reise
Besuch eines Waisenhauses in Kathmandu
Du wirst auf deiner Reise schnell festestellen, dass die Nepalesen dich sehr herzlich in ihrem Land willkommen heißen. Die Chamäleon Stiftung unterstützt das Waisenhaus in Kathmandu, um etwas Zuwendung und Hoffnung zurück geben, und ein Lächeln in die Gesichter der Kinder zaubern.
1.-2. Tag
Kathmandu
Bis zum Nachmittag ist die Welt noch in Ordnung. Aber dann beginnt in Frankfurt dein anderes Leben. Die Transformation führt Sie schnurstracks in die Sonne von Kathmandu1. Schon auf der Fahrt zum Hotel Kantipur Temple House 2 wirst du anhalten wollen, um mehr von dem zu sehen, was dir unglaublich vorkommt. Das Tal der Königsstädte ist schon lange UNESCO-Weltkulturerbe und war in der Legende ein See, wo sich der Urtempel Swayambhunath aus der Flamme eines Lotoskelches selbst erschaffen hat. Solche Geschichten treiben die Fantasie an, die in der Königsstadt Patan 3 und beim wichtigsten hinduistischen Heiligtum Pashupatinath immer neue Nahrung findet. Wer hier verbrannt und am Südufer des Bagmati in den Fluss gestreut wird, hat ausgezeichnete Chancen auf eine gute Wiedergeburt.
3.-4. Tag
Bandipur
Stellen dir das einmal vor: ein Berg, statt Spitze ein Sattel, ungefähr 200 Meter breit, also gerade ausreichend für eine Straße mit ein paar Holz- oder Lehmhäusern rechts und links. Die Gärten könnte man bereits lebensgefährlich nennen, denn sie neigen sich bedenklich steil in die 700 Meter tiefen Täler. Fallobst verschwindet hier auf Nimmerwiedersehen. Wir sind in Bandipur4. Und dennoch stehen wir auf historischem Boden, denn Bandipur war eine von den Newar, einer angesehenen Ethnie mit eigenem Kastensystem, bewohnte Station auf dem Handelsweg von Nepal nach Tibet. Das Kastenwesen hat sich bis heute gehalten und prägt immer noch die Struktur des Ortes, wo die hohen Kasten im Zentrum wohnen, die niederen am Rand und die Unberührbaren an der Fallobstgrenze. Was aber klassenlos für alle und deshalb auch für uns gilt, ist dieses erhabene Gefühl, an einem besonderen Ort der Welt zu sein. Umringt von den schneebedeckten Achttausendern des Himalaya und einem unbeschreiblichen Blick darauf.
5. Tag
Ramkot
Zugegeben, das klingt ein bisschen nach dem Ende der Welt, aber das kommt erst noch, wohin wir folgerichtig nicht mit dem Auto oder anderen Errungenschaften der Zivilisation fahren, sondern wandern. Runde drei Stunden, dann kommt Ramkot5, völlig verschont von jeglicher modernen Entwicklung. Sie brauchen gar nicht auf Ihr Smartphone zu sehen, da ist nichts mehr. In Ramkot wohnen die Magar, eine aus Tibet eingewanderte Bevölkerungsgruppe, deren Gesundheitssystem auch heute noch aus einem traditionellen Heiler und seiner Schamanentrommel besteht. Und wissen Sie was? Es funktioniert, zumindest gemessen daran, dass hier etliche Krankheiten unbekannt sind, die uns heftig zu schaffen machen. Nach einem Snack, zu dem ein Panorama gehört, das einen das Kauen vergessen lässt, gehen wir zeitig zurück, denn auf dem Thanimai-Berg gibt der Sonnenuntergang eine Galavorstellung für uns.
6.-7. Tag
Pokhara
Eine überwältigende Bergwelt begleitet uns auf der Fahrt nach Pokhara 6, denn so klein Nepal einerseits ist, so gewaltig ist seine Natur. Du wirst am Fenster kleben, bis wir am Phewa-See angekommen sind, wo die Achttausender der Annapurna-Kette förmlich aus dem Wasser ragen. Aber es geht auch andersrum: bei den magischen Davis-Wasserfällen, die wie am Schnürchen gezogen in ein Loch stürzen und spurlos verschwinden. Fünfhundert Meter weiter sind sie plötzlich wieder da. Wir sind nun auch erst mal weg und nehmen dazu den Jeep ins idyllische Bergdorf Astam, wo die Terrassen des Hana No Ie Resort 7 die erste Reihe im großen Himalaya-Kino sind.
8. Tag
Astam
Natürlich kannst du sitzen bleiben und den ganzen Tag Himalaya-Kino gucken, aber den Bauern der umliegenden Dörfer "Guten Tag" sagen und mehr über das harte Leben in den Terrassenfeldern zu erfahren, bringt dich näher an die nepalesische Seele. Die atemberaubende Kulisse von Manaslu, Annapurna-Massiv und Dhaulagiri läuft dir nicht weg. Die ist sozusagen dein ständiger Begleiter beim Aufstieg auf den Hyangja Kot und zurück in das kleine Bergdorf Astam8, wo sich Einsamkeit in Seelenfrieden wandelt.
9. Tag
Pokhara
Jetzt guckst du schon seit Tagen nach oben, da solltet du auch mal nach unten sehen. Vom hochgelegenen Hochzeitstempel Bindabasini auf das himmlisch gelegene Pokhara9. Aber selbst jetzt brauchst du nicht auf das Bild zu verzichten, das Sie seit Tagen in Atem hält. Denn nirgendwo präsentiert sich der Himalaya so umwerfend wie hier. 8.000 Meter hoch und 8.000 Meter tief. Das schafft nur das Spiegelbild im Phewa-See. Und auch das gibt es nicht alle Tage: Im Boot über den Annapurna. Berg heil.
10. Tag
Lumbini
Du kennst Lumbini 10 nicht? Das muss sich ändern, denn hier – so sagt es die Überlieferung – wurde Siddhartha Gautama, der Begründer des Buddhismus, geboren. Unser Weg führt über Tansen, das einmal Hauptstadt des Magar-Königreiches war, und weil in Zentralnepal die Uhren etwas langsamer gehen, ist vieles so geblieben, wie es einst war. Das hat gereicht, UNESCO-Weltkulturerbe zu werden. Feste und Märkte gleichen den Mangel an Flashmobs und anderen zweifelhaften Phänomenen der Neuzeit aus, und die Pagodentempel der Altstadt sind eine innere Einkehr wert, bevor es weitergeht.
11.-13. Tag
Chitwan-Nationalparks
Buddha lehrte »Die Vier Edlen Wahrheiten« und hat damit die Weltreligion des »Mittleren Weges« begründet. Seine Geburtsstätte gilt als heiligster Pilgerort des Buddhismus und ist – selbstverständlich – Weltkulturerbe. Wir nehmen ein der friedvollen Stimmung angemessenes Verkehrsmittel und fahren mit der Autorikscha durch den magischen Park zum Maya-Devi-Tempel. Eine Minute des stillen Gedenkens am Bodhi-Baum und der Flamme des ewigen Friedens gehört zur heiligen Pflicht. Dann zeigt die Kür ihre Zähne. So hoffen wir jedenfalls, denn durch die Büsche des Chitwan-Nationalparks 11 streift der Bengalische Tiger. Und weil Tiere auch nur Menschen sind, hat er mal Lust und auch mal keine. Wir hoffen auf Safari-Glück im »Herz des Dschungels«. In der Temple Tiger Jungle Lodge 12 ist das Lustprinzip keine Frage. Urwald-Bungalows am Narayani-Fluss, gleich neben dem Nationalpark und damit ideal für unsere Pirschfahrten am nächsten Tag. Mit dem Boot, dem Jeep und per Pedes sind wir im Zauberland des Parks auf der Suche nach Panzernashörnern, Sambahirschen, Bengalfüchsen, Fischkatzen, Schwarznackenhasen und einer Vogelwelt, bei der nicht ganz klar ist, was sich der Schöpfer dabei gedacht hat: Schlankschnabeldrosslinge, Barttrappen, Paradiesschnäpper, Indische Schreiadler und so fort. Abends, an der Bar Ihrer Lodge, kannst du über diese Launen der Natur nur noch lächeln.
13. Tag
Dhulikhel
Guten Morgen und auf Wiedersehen, Chitwan. Am Trisuli-Fluss, der sich wie eine Achterbahn zwischen bewaldeten Bergen hindurchschlängelt, gehen wir noch einmal auf Spurensuche der Newar und werden im Bergort Dhulikhel 13 fündig. Ungewöhnlich authentisch haben sich hier Stil und Gewohnheiten der ethnischen Minderheit gehalten. Im Müßiggang durch die Altstadt flanieren und die andere Welt auf sich wirken lassen, kommt einer therapeutischen Entschleunigung gleich. Hier – mit einem ungehinderten Blick auf die Zackenkronen des Himalaya – ist jedes Wort überflüssig. Sammeln Sie von den stillen Eindrücken möglichst viel und steck dir ein paar in die Tasche für zu Hause.
14.-15. Tag
Namobuddha
Damit das noch ein paar Stunden so bleibt, wandern wir durch die Ehrfurcht gebietende Bergwelt nach Namobuddha14, neben Lumbini, Swayambhunath und Bodnath der vierte heilige buddhistische Ort. Aber dann wird es Zeit, allmählich in die Gegenwart zurückzukehren. Der Wallfahrtsort Panauti ist dafür prädestiniert, denn er vereint gestern und heute zu einem Kulturmix, der vom andächtigen Leben der nepalesischen Urbevölkerung und dem Glanz der Epoche geprägt ist, als König Bhupatindra das »kleine Land« dem Ehemann seiner Schwester als Mitgift gab. Davon können Sie im Dhulikhel Lodge Resort 15 noch ein bisschen träumen, denn Ihre Rückkehr in die »Normalität« steht bevor.
16. Tag
Bhaktapur
Ein Kulturschock soll der Abschied nicht werden. Da kommt das Weltkulturerbe Bhaktapur 16 gerade recht. Die wunderbar erhaltene Königsstadt ist beides: ein zauberhaftes Stück Mittelalter und Zentrum einer lebendigen Musik- und Kulturszene, die ihr den Namen »Hauptstadt der darstellenden Künste« eingebracht hat. Elefanten bewachen den ältesten Vishnu-Tempel des Königstals, die Herrscherresidenz Bhaktapur zeigt uns, was nepalesischer Reichtum ist, und Ihr Reiseleiter den Rest der wundervoll erhaltenen Kulturschätze aus nahezu 1.000 Jahren: den malerischen Stadtplatz Taumadhi Tole mit dem fünfstöckigen Pagodentempel Nyatapola, das Goldene Tor, das Priesterhaus Pujari Math mit seinen herrlichen Holzreliefs und den Durbar-Platz. Dann treten wir bei einem traditionell nepalesischen Abschiedsessen zumindest kulinarisch die Heimreise an.
17. Tag
Kathmandu
Das Frühstück im Hotel Heritage 17 gehört noch zum mentalen Ausklang, dann beginnt die Rückwärts-Transformation in Kathmandu 18 via Doha nach Frankfurt . Sie werden nach dieser Reise beseelt sein von Naturgewalten und Gefühlen, von Menschen und Mönchen, von Kultur und Karma, von Geist und Gold wie von einem anderen Stern. Du wirst ein Land erlebt haben, das durch deine Erinnerungen und Träume weht, bis du wiederkommst.
Kantipur Temple House
Das Kantipur Temple House ist eine Oase der Ruhe im Herzen von Kathmandu. Das Boutiquehotel mit nur 48 Zimmern ist eines der wenigen Ökohotels in Nepal und besticht durch seine traditionelle nepalesische Architektur. Die Zimmer sind großzügig geschnitten, komfortabel und mit handgearbeiteten nepalesischen Möbeln eingerichtet. Von der Dachterrasse haben Sie einen Panoramablick auf Kathmandu und die umliegenden Berge.
Gaun Ghar Hotel
Das Gaun Ghar Hotel begrüßt Sie im Zentrum des beschaulichen Bergdorfes Bandipur, das auf einem schmalen Bergsattel ca. 1.000 Meter ü.d.M. liegt und einen atemberaubende Blicke auf die umliegenden Berge bietet. Das fast 100 Jahre alte Wohnhaus der Newari, die sich hier einst auf der Durchreise nach Tibet niedergelassen hatten, wurde renoviert und zu einem Hotel umgebaut. Dabei wurde viel Wert auf den Erhalt der traditionellen Architektur gelegt, um das geschichtsträchtige Ambientes des Hauses zu bewahren. Alle 28 Zimmer des denkmalgeschützten Hauses verfügen über ein eigenes Badezimmer. Sie schlafen auf traditionellen festen Betten aus Seidenbaumwolle. Lernen Sie die Einfachheit Ihrer Unterkunft schätzen und genießen Sie den wunderbaren Ausblick von der Terrasse.
Hana No Ie Resort
Hana No Ie Resort
Das Hana No Ie Resort liegt im kleinen Bergdorf Astam. Die Zimmer sind einfach aber bequem eingerichtet und jedes Möbelstück wurde von Hand gefertigt. Die nach traditionellen Methoden gebauten Steinhütten verfügen über eine Terrasse mit Blick in den Himalaya. Spazieren Sie durch den Garten und entdecken Sie die verschiedenen Gemüsearten, die hier nach dem Konzept der Permakultur angebaut werden. Im nach japanischer Vorlage erbauten hauseigenen Whirlpool können Sie den Tag entspannt Revue passieren lassen.
Fishtail Lodge
Die Fishtail Lodge liegt am Phewa-See idyllisch auf einer Halbinsel. Von hier aus haben Sie eine grandiose Aussicht auf den knapp 7.000 Meter hohen Machhapuchhre – das »Matterhorn des Himalaya« –, dessen Spitze wie eine Fischflosse aussieht, und auf einige etwas weiter entfernte Achttausender. Zur Lodge gehört ein weitläufiger Garten mit Swimmingpool. Die großzügigen Zimmer sind gemütlich eingerichtet.
Temple Tiger Jungle Lodge
Die Temple Tiger Jungle Lodge liegt am Narayani-Fluss, in einer Gartenanlage direkt am Chitwan-Nationalpark und ist daher ideal für Tierbeobachtungen. Zur Anlage gehört ein Restaurant mit integrierter Bar, wo Ihnen sowohl typisch nepalesische als auch internationale Gerichte serviert werden. Sie wohnen in rustikalen, komfortablen Bungalows mit Terrassen.
Dhulikhel Lodge Resort
Das Dhulikhel Lodge Resort im gleichnamigen Ort hat einen großen Garten, wo Sie sicherlich die Ruhe und die herrliche Aussicht auf das Bergpanorama genießen werden. Die Zimmer sind mit viel Holz und Rattanmöbeln rustikal und gemütlich eingerichtet. Aus den großen Fenstern und von Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse bietet sich Ihnen ein fantastischer Blick auf das Himalaya-Gebirge.
Hotel Heritage
Vom Hotel Heritage spazieren Sie in nur wenigen Minuten in die historische Altstadt. Mit seinen zwei idyllischen Gärten und der malerischen Dachterrasse ist das Hotel eine »Oase der Ruhe« inmitten des bunten Treibens von Bkaktapur. Durch die gelungene Mischung aus traditionellem nepalesischen Baustil und moderner Architektur fügt sich das Boutiquehotel harmonisch in die Umgebung ein. Ihre Gastgeber, Familie Dhaubhadel, legen besonderen Wert auf die Verwendung lokaler Materialien und Produkte – sowohl bei der Gestaltung der großzügigen, liebevoll dekorierten Zimmer als auch im Restaurant Kutumba.